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Das Leben auf dem Bauernhof


Weit über 9000 Bauernhöfe gibt es in Österreich, die im Familienbetrieb bewirtschaftet werden.
Wir sind mit unserem Alfaierhof einer davon – und das mit viel Tradition und noch viel mehr Herz!

Lage und Geschichte des Alfaierhofs in Gschnitz

Unser Bauernhof Alfaierhof wurde 1927 vom Großvater Alois Pranger, einem weichenden Bauernsohn aus Gschnitz, erworben. Der Hof liegt in sonniger Lage auf einer Seehöhe von 1.267m im Weiler Untertal in Gschnitz, am Fuße des Habicht, dem höchsten Berg des Tals (3.277m) und gegenüber dem Tribulaun (2.964m).

Schon seit jeher war die Viehzucht der Haupterwerbszweig am Hof. Wurde früher hauptsächlich neben ein paar Milchkühen zur Selbstversorgung das Augenmerk auf die Aufzucht von Zugochsen gelegt, so änderte sich das mit der zunehmenden Mechanisierung. Ab den 1960er Jahren wurde die Aufzucht von Kalbinnen forciert, die dann hochträchtig meist auf der Vieh-Versteigerung in Imst in Tirol verkauft wurden.

2013 eröffnete sich für die Wipptaler Bauern die Möglichkeit der Milchlieferung zum Milchhof Sterzing, die wir auch genutzt haben. Der Milchhof bezahlt einen fairen Preis für unsere besondere Bio-Heumilch und im Gegenzug beziehen wir vom Milchhof hochwertige und schmackhafte Produkte für uns und unsere Gäste.
Sozusagen eine Win-Win-Situation.

Neben der Landwirtschaft wurde vom Großvater Alois unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg die Zuerwerbsmöglichkeit durch den genau in der Zeit aufkommenden Tourismus erkannt. Es begann damit, eigene Produkte an die ersten Wanderer anzubieten, was diese gerne dankend und zahlend angenommen haben.
Man muss im Nachhinein sagen, der Großvater war schon sehr geschäftstüchtig und fleißig.

Es dauerte nicht lange, bis die ersten Schlafmöglichkeiten für die sogenannten Sommerfrischler geschaffen wurden. Das Übernachtungsangebot entwickelte sich stetig weiter, da sich dadurch zusätzlich eine sehr gute Verdienstmöglichkeit ergab, die zur Absicherung des landwirtschaftlichen Betriebs beitrug. Ende der 1960er Jahre haben die Eltern Georg und Theresia Pranger beschlossen, neben dem ursprünglichen Bauernhof, nämlich dem Alfaierhof, eine neue Gästepension zu bauen. Diese Pension sollte den Namen Bergheimat tragen.

Die Symbiose von Bauernhof und Tourismus entwickelte sich in den folgenden Jahren sehr gut, so dass unser Bauernhof durch die Einnahmen aus dem Tourismus ständig erweitert und technisch aufgerüstet werden konnte. So wurde z.B. 1981 der Stall neu gebaut. Weitere Vergrößerungen des Hoftrakts erfolgten sukzessive in den Jahren darauf. Einen weiterer, größer Umbau des Alfaierhofs erfolgte dann im Jahr 2002. Doch nicht nur in die Gebäude des Bauernhofs, sondern auch in die Wiesen wurde investiert, und zwar durch Zukäufe von Land bzw. Planierungen und Entsteinungen des Geländes hinter dem Hof.

Ab 1995 wurde dann der Bauernhof im Wohnbereich aufwändig generalsaniert. Im Jahr 2004 erfolgte dann der Neubau der Bergheimat. Nun begann ein neues Zeitalter. Aufgrund behördlicher Vorgaben und baulicher Überlegungen wurde die bisherige Pension, die Bergheimat, abgerissen. An ihrer Stelle entstand die heutige Alfaier Bergheimat, ein Hotel mit Zimmern und Appartements sowie einem gemütlichen Wellnessbereich.

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